Diese Ausstellung dokumentiert Egmont Hartwigs Prozess der letzten Jahre. Es beginnt mit eher traditionellenStillleben-Gemälden, obwohl die Thematik unkonventionell ist. Der Künstler wähle oft persönliche Besitztümer, die für ihn einen besonderen Wert haben oder eine bestimmte Idee vermitteln sollen. Viele der Werke können als Vanitas-Gemälde betrachtet werden. Auch die ausgestellten Bilder mit dem immer deutlich werdenden Riss in der Wand dienen als Vanitas-Element.
Im Verlauf der Serie gewinnen die Hintergründe immer mehr an Prominenz und Wichtigkeit. Schließlich nehmen die Wände die gesamte Leinwand ein und die Objekte verschwinden fast vollständig. Die markanteren Wände dienen auch dazu, den Arbeiten ein gewisses Maß an Abstraktion zu verleihen. Kleine Elemente wie ein Stück Klebeband oder ein Wassertropfen sind vorerst alles, was
vom Stillleben übrig bleibt.
Eröffnung | Do. 12. September 2024 | 19 Uhr
Einführung | Karlheinz Pichler
Lange Nacht der Museen | 5. Oktober 2024 | geöffnet von 18:00 bis 24:00 Uhr
KULTUR Zeitschrift September 2024
Feldkircher Anzeiger – 12.9.2024
