Die in der Ausstellung präsentierten Werke thematisieren nicht den Begriff Mode / Design sondern rücken die Fragestellung nach dem künstlerischen Eigenkleid in den Vordergrund. Wahrnehmung und Empfindung – d.h. der Schaffensprozess, der künstlerische Ausdruck als Über(ge)zogenes haben hier Priorität. Dabei legen sich die Werke nicht auf den Materialbegriff „Stoff“ fest, sondern verweisen auch auf andere nicht-textile Materialien, die ebenso auf kulturelle, soziale und gesellschaftliche Aspekte des Körpers Bezug nehmen. Hier werden Schnittstellen visueller Denkräume wie Künstler und Gesellschaft, Zeitgeist und Individualität, Stromschwimmer und Grenzgänger in ein Kleid gesteckt und im Kontext der Verhältnisse präsentiert.
KünstlerInnen
Bettina Bohne
Emi R. Denk
Tone Fink
Harald Gfader
Ewa Kaja
Gudrun Kampl
Ch. Lingg
Barbara Schmid
Tobias Maximilian Schnell
Kuratorin
Ch. Lingg
Eröffnung
Fr 5. November 2010 | 19.30 Uhr
Einführung
Heike Reidinger
Artikel auf Kultur.Online: http://www.kultur-online.net/?q=node/13967